Seit der Jahrtausendwende vollzieht sich in den Industrienationen ein technologischer Wandel, der die Art, wie wir leben, kommunizieren und produzieren, kontinuierlich verändert: wir befinden uns inmitten der digitalen Revolution.
Wie jede Revolution birgt auch die digitale Risiken und Chancen. Risiken für die, die nicht handeln. Chancen für jene, die sie nutzen. Das gilt besonders für produzierende Unternehmen und den Handel.
Unsere Märkte sind gesättigt. Der Massenabsatz funktioniert nicht mehr. Die großen Themen sind Diversifikation und Customized Production. Mehr Speed, Flexibilität und intelligente Algorithmen sind erforderlich, um immer kleinere Mengen wirtschaftlich zu produzieren, bis hin zur Stückzahl 1.
E-Commerce ist ein enormer Treiber. Gleichzeitig eröffnet er neue, attraktive Geschäftsmodelle. Klassische produzierende Unternehmen werden – neben ihrem Kerngeschäft – zu Online-Händlern, um die Absatzpotenziale voll zu erschließen. Händler nutzen die digitalen Transportplattformen, um Kosten zu sparen. Dort schreiben sie Logistikdienstleistungen Sendung für Sendung im Pool der Wettbewerber direkt aus. Zunehmende Lagerumschlagshäufigkeit bei kürzer werdender Lagerdauer, kleine Bestellmengen mit hohen Liefergeschwindigkeiten, steigende Rücklaufquoten sowie die kurzfristige Erhöhung der Liefermengen machen ihre interne Logistik zur Herkulesaufgabe.
Die Rufe nach „schneller, weiter und billiger“ werden an den Märkten immer lauter. Die Themen werden immer individueller und komplexer. Digitalisierung und Industrie 4.0 liefern die Lösungen und ermöglichen eine bislang nie dagewesene Effizienz, Flexibilität und Schnelligkeit.
„Nur wer heute bereit ist, auf Veränderungen einzugehen, hat morgen eine Chance. Das bedeutet nicht, dass man bewährte und wichtige Dinge über den Haufen wirft. Sie werden mit neuen Technologien der Digitalisierung sinnvoll genutzt. Auf diese Weise machen wir die Unternehmen fit im Wandel.“
Damit Menschen, Maschinen, Anlagen, Logistik und Produkte effizient und global miteinander kommunizieren, gilt es die Prozesse und Schnittstellen im gesamten Workflow zu analysieren, zu hinterfragen und zu optimieren. Nur so wird die digitale Revolution zur echten Evolution, in der nicht nur die stärksten und größten Unternehmen erfolgreich sind – sondern die cleversten, agilsten und fittesten.
Als Spezialisten für die Supply-Chain und Intralogistik geben wir Antworten und unterstützen unsere Kunden im digitalen Change-Prozess. Wir analysieren die Ist-Situation und Ziele, beraten hinsichtlich der besten Strategie und Organisation – und bieten funktionierende Lösungskonzepte, die am Ende auch problemlos machbar sind. Für den entscheidenden Mehrwert sorgen wir nicht nur mit intelligenter Theorie. Wir bieten auch die hochwertige praktische Umsetzung.
Wer schlechte analoge Prozesse digitalisiert, bekommt schlechte digitale Prozesse. Es muss also im Vorfeld genau ermittelt werden, welche Prozesse relevant sind und wie diese effizienter gestaltet werden können. Als nächstes werden die Workflows sauber aufgenommen, die zu treffenden Entscheidungen in IT-Sprache formuliert und detailliert ausgearbeitet.
Daraus entsteht der Prozessflow, das Pflichtenheft für die IT-Funktionalitäten und die IT-Struktur. In ihr wird festgelegt, in welchem der unterschiedlichen Hierarchie-Systemen jede Funktion optimal abgebildet wird. Um diese Strukturen beherrschbar zu machen, schaffen wir ausreichend kleine Einheiten, die wir optimieren und digitalisieren.
Damit physische, bisher intuitiv und analog gesteuerte Prozess-Ketten beherrschbar werden, müssen die Daten und Entscheidungen (z. B. „wenn-dann“, „abhängig-von“ usw.) in ein digitales Ebenbild transformiert werden. Dieses ist dann visualisier- und kontrollierbar, verifizier- und optimierbar sowie zielgerichtet steuerbar. Dieses Ebenbild ist der „Digital Twin“.