Mai-Rückblick Standort Erich Müller GmbH

03. Juni 2025

Alles neu macht der Mai, besagt ein altes Sprichwort! In diesem Update vom neuen Müller-Standort in Kirchroth zeigen wir Ihnen Schlüsselmomente vom aktuellen Baugeschehen: Es geht u. a. um den Bau des Bürogebäudes, die Installation eines Verschieberegals im Lager sowie die Verlegung der Industriefußbodenheizung.

 

▶ 𝑱𝒆𝒕𝒛𝒕 𝒓𝒆𝒊𝒏𝒍𝒆𝒔𝒆𝒏 𝒖𝒏𝒅 𝑽𝒊𝒅𝒆𝒐 𝒂𝒏𝒔𝒆𝒉𝒆𝒏.

Standort Erich Müller GmbH im Mai 2025, KOCH Gruppe

Gestaltung Bürogebäude

Im letzten Bau-Update  haben wir Ihnen gezeigt, wie das Gebäude im Kern mit effizienter Fertigteilbauweise errichtet wurde: Das Treppenhaus sowie Verbindungswände zum Anbau, in dem die Technikräume untergebracht sind, entstanden mithilfe von Fertigbetonteilen.

Nun kann man die finale Form des Bürobaus bereits erahnen: Ziel ist die Ausführung einer zeitgemäßen Lochfassade mit vertikal gegliederten, bodentiefen Fenstern: Diese Optik vereint gestalterische Klarheit mit Funktionalität, indem sie einen optimalen Tageslichteinfall in allen Innenräumen gewährleistet. Zudem macht diese Art der Fassadengestaltung eine flexible Grundrissgestaltung und Raumplanung ganz nach den Wünschen der Bauherren möglich. Denn in nahezu allen Varianten bleibt die Tageslichtversorgung gleichmäßig und tiefenwirksam gemäß den Anforderungen an moderne Arbeitswelten.

Die Integration bodentiefer Verglasungen trägt nicht nur zu einer natürlichen Belichtung und einem großzügigen Raumempfinden bei; sie ermöglicht zugleich eine visuelle Verschmelzung von Innen- und Außenraum. Durch diese planerische Maßnahme wird die Umgebung gezielt in das architektonische Raumkonzept eingebunden. Ein weiterer Nebeneffekt: Durch den Einsatz der schmalen Fenster sind die Innenräume, je nach Betrachtungswinkel, weitestgehend von externen Blicken geschützt. Sie können zu Belüftungszwecken vollständig geöffnet werden und eine vorgesetzte Glasbrüstung dient als optisch unauffälliges Sicherungselement.

Effizientes Schwerlastlager auf Schienen

Mit diesem neuen Schienensystem wird künftig echte Schwerstarbeit geleistet: Papierpaletten mit einem Gewicht von bis zu 1,5 Tonnen finden hier ihren Lagerplatz. Doch das System kann mehr – das gesamte Lagersystem ist seitlich verschiebbar: Das stellt hohe Anforderungen an die Statik des Gebäudes, das der dynamischen Belastung standhalten muss. Welche bauphysikalischen Besonderheiten dabei zu beachten sind, haben wir bereits hier erläutert.

Insgesamt 11 sogenannte „Wägen“ – im Bild durch blaue Linien markiert – bilden das Herzstück der Anlage. Jeder Wagen ist 50 Meter lang und dient als Träger für die Regale, die seitlich auf Schienen verschoben werden können. Der Vorteil: Das System spart Platz und ermöglicht eine beidseitige Beladung

Bei der Regalinstallation ist allerhöchste Präzision gefragt. Die ausführenden Firmen müssen bei Bodenverankerung, Betonarbeiten und Installation der Regale auf den Schienen exakt und eng abgestimmt arbeiten. Als Logistik- und Generalplaner koordinieren wir Bauunternehmen und Techniklieferanten, um einen reibungslosen Ablauf zu gewährleisten. Damit Theorie und Praxis nahtlos ineinandergreifen, ist ein regelmäßiger, enger Austausch aller Beteiligten unerlässlich.

Baufortschritt Löschwassertank

Nach Fertigstellung des Löschwassertanks stehen rund 630 Kubikmeter Löschwasser zur Verfügung – genug, um im Ernstfall Lager, Anlagen und Produktionsbereiche zuverlässig zu schützen.

Zur Fertigstellung ist allerdings noch ein weiterer Schritt nötig: Die im zweiten Bild sichtbaren Seitenwände des Tanks bilden tatsächlich nur die Innenschicht des Stahlkolosses. Die einzelnen Elemente werden versiegelt und somit auslaufsicher gemacht, bevor die Außenhülle angebracht wird.

Industriefußbodenheizung

Wie heizt man eigentlich Industriehallen? Dafür gibt es zahlreiche Möglichkeiten. In der Regel verwendet man jedoch eine Industriefußbodenheizung wie auch bei der Erich Müller GmbH & Co. KG: Produzierende Unternehmen profitieren durch eine Fußbodenheizung von mehr nutzbarer Fläche für Maschinen und Regale, da störende Rohre oder Heizkörperanlagen wertvollen Platz nicht blockieren. 

Zudem entsteht durch sie, anders als bei Gebläsen, kein Staub im Betrieb, was insbesondere bei staubempfindlichen Produktionsprozessen von Vorteil ist. Auch aus energetischer Sicht ist eine Industriefußbodenheizung sinnvoll, da sie für eine gleichmäßige Wärmeverteilung sorgt und direkt am Boden ihre Wirkung entfaltet. Und sie bietet dadurch einen hohen Komfort für die Mitarbeitenden

Besonders spannend ist der Weg zur fertigen Fußbodenheizung bei einer Produktionshalle mit 4.800 m2 Größe: In insgesamt 4 Abschnitten wird die Heizung verlegt, bewehrt und betoniert, da die Ausbringung des Flüssigbetons an eine gewisse Reichweite der nötigen Gerätschaften, wie Betonpumpe und Mischer, gebunden ist und eine Bewegungsfähigkeit auf der Baustelle gewährleistet sein muss. 

Es ist zudem essentiell, bereits bei der Planung an die Festlegung einer maximalen Bohrtiefe zu denken und tiefere Verankerungen für Maschinen VOR der Installation der Heizung vorzunehmen oder gar auf einem eigenen Fundament zu planen: So verhindert man, dass bei späteren Bohrungen folgenschwere Schäden am Heizsystem entstehen. 

Kurze Wege für die Instandhaltung

Noch steht diese Funktionseinheit ganz für sich alleine in der Produktionshalle: Hier ist oberhalb des Mitarbeitereingangs eine Elektrowerkstatt vorgesehen mit direktem Zugang zur Fertigung – für kurze Wege für die Instandhaltung und somit mehr Effektivität im Produktionsalltag.

Wie geht es weiter? Die nächsten Schritte:

Bald wird die Installation der Fußbodenheizung in mehreren Schritten abgeschlossen und die Bodenplatte der Produktionshalle fertiggestellt. Im Lager geht es weiter mit der Regalinstallation und im Rahmen des Brandschutzkonzeptes entsteht eine Sprinklerzentrale. Zudem wird die Heizquelle für die Fußbodenheizung errichtet: eine umweltfreundliche Hackschnitzelheizung. Wir informieren Sie in Kürze hier!

Der Video-Rückblick auf die Baustelle in Kirchroth:

Portrait von Kerstin Gruber, Ansprechpartnerin für Presse und Marketing bei der Koch Gruppe GmbGH

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